Die Mode- und Filmindustrie haben schon lange erkannt, wie wichtig schöne, weiβe Zähne und das Lächeln sind. So wird das Zähne-Bleichen mit jedem Tag eine immer wichtigere Dienstleistung im Zahnarztpraxis. Man soll hier betonen, dass es sich um zwei verschiedene Arten von Erzeugnissen handelt, nämlich um diejenigen die zum „Whitening“ und die anderen die zum „Bleaching“ dienen.
Die Whitening- Erzeugnisse dienen zur Entfernung vom Pigment, das sich mit der Zeit an Zähnen versammelt hat. Diese Erzeugnisse findet man in Form von Zahnpasten zum Bleichen in jedem Supermarkt. Die Zähne können auch wegen bakteriellem Pigment, Lebensmittel und Tabak Flecken erhalten.
Allerdings muss man hier betonen, dass solche Pasten nur die Flecken von Kaffee, Zigaretten und Tee entfernen können. Eine hellere Farbe als die natürliche Zahnfarbe kann jedoch nicht erreicht werden. Auβerdem, wenn solche abrasive Zahpasten auf die Dauer gebraucht werden, wird oft der Zahnschmelz beschädigt.
Bleaching – Produkte machen die natürliche Zahnfarbe um einige Farbtöne heller. Solche Produkte eignen sich zum Gebrauch in der Zahnarztpraxis, d.h. unter der Aufsicht des Zahnarztes.
Eine der von Patienten am häufigsten gestellten Fragen ist, ob Zähnebleichen die Zahnsubstanz beschädigen kann. Viele Studien wurden zu diesem Zweck gemacht mit dem Zusammenschluss, dass das professionelle Zähnebleichen keinesfalls die Zahnsubstanz beschädigt. Moderne Mittel zum professionellen Zähnebleichen beinhalten hohe Fluorkonzentration und unterstützen damit die Remineralisation des Zahnschmelzes.
Das Zähnebleichenverfahren basiert auf aktivem Sauerstoff, der in die feste Zahnsubstanz eindrängt und an das Pigment bindet. Dadurch wird der Zufuhr von Sauerstoff ermöglicht, was als Folge die Veränderung des Zahnfarbtons in den helleren hat.
In unserer Zahnarztpraxis verwenden wir zwei Bleichmethoden; das Bleichen mittels einer individuell gefertigten Einlage mit 15-25% Carbamide Peroxide, was 2-3 Tage dauert. Wie oft es wiederholt werden muss, hängt vom Resultat des Bleichens ab.
Die andere Methode ist das Bleichen mittels einer Lampe, die den chemischen Prozess beschleunigt, so dass das Bleichen selbst nur 10 Minuten dauert. Das Verfahren kann um noch 10 Minuten wiederholt werden, falls der Patient einen helleren Farbton wünscht.
Es muss betont werden, dass die 2 Wochen nach dem Bleichen, die Zeit ist, in der die Farbe stabilisiert wird, so dass der Patient unangemessene Gewohnheiten wie z.B. Zigarettenrauchen und das Konsumieren von pigmentierten Produkten, wie Kaffee, Tee, Rotwein und Fruchtsäften aufgeben muss.
Die gebliechenen Zähne sollten in der Regel nie wieder den Farbton bekommen, die sie vor dem Bleichen hatten.
Die negative Nebenwirkung des professionellen Zähnebleichens kann nur eine vorübergehenede Empfindlichkeit der Zähne auf die Temperaturveränderung sein. In diesem Fall benutzen wir in unserer Praxis ein Gel auf Fluoridbasis, das zum Schutz empfindlicher Zähne dient.